Registrieren

30. Mai 2013 um 16:36

Sprints auf Sand mit Reifenwiderstand

Beim Laufen auf dem Sand gibt es unzählige Möglichkeiten, das Training variabel und abwechslungsreich zu gestalten. So trainieren viele Läufer am Strand mit zusätzlichen Gewichten oder Widerständen.

Eine oft praktizierte Trainingsmethode ist das Sprinttraining mit einem Reifen, der an einem Seil hinter dem Läufer her gezogen wird. Der Sportler trägt einen Gurt um seine Hüfte, an dem ein Seil befestigt ist, an dessen Ende wiederum ein Autorreifen angehangen wird.

Laufen gegen den Widerstand

Der Sportler startet und versucht so schnell wie möglich, gegen den Widerstand zu laufen. Dabei kommt der weiche Untergrund dieser Form von Lauftraining entgegen, weil der Reifen relativ störungsarm hinterher gezogen werden kann. Auf einer Straße oder der Laufbahn im Stadion könnte der Reifen springen und den Sprint des Läufers behindern.

Auch bei dieser Trainingsmethode können unterschiedliche Varianten geübt werden. So kann der Widerstand erhöht werden, indem man unterschiedliche große Gummireifen verwendet. Auch die Laufdistanzen können variiert werden, um das Sprinttraining weiter zu spezifizieren.

Bei Sprints mit Widerständen werden besonders Antrittsschnelligkeit und Beschleunigungsfähigkeit trainiert.

23. Mai 2013 um 16:01

Wendeläufe im Sand

Wendeläufe im Sand

Schnelligkeit ist nicht gleich Schnelligkeit, sondern setzt sich aus unterschiedlichen Kriterien und Schnelligkeitsformen zusammen. So gibt es zum Beispiel die Reaktionsschnelligkeit, die Antrittsschnelligkeit oder die Aktionsschnelligkeit und Handlungsschnelligkeit.

Je nachdem, welche Sportart ein Sportler ausübt, haben bestimmte Schnelligkeitsformen mehr Gewichtung als andere.

Spielsportarten, negative Beschleunigungsfähigkeit

Bei Spielsportarten sind es die ständige Bewegungswechsel, welche diese im Besonderen charakterisieren. Eine leistungsbestimmende Komponente sind hier im Bereich Schnelligkeit die Bewegungen Abbremsen und Beschleunigen.

So wird das Abstoppen oder Abbremsen einer Bewegung auch als negative Beschleunigungsfähigkeit bezeichnet. Je schneller und koordinativ sauberer ein Sportler eine Teilbewegung abstoppen kann, umso schneller kann er in die Anschlussbewegung übergehen.

Wendelläufe mit Hütchen

Auf Sandboden kann diese spezifische Schnelligkeitsform besonders gut trainiert werden. In einem Abstand von 3-5 Metern werden mehre Hütchen aufgestellt. Ziel ist, dass der Sportler am jeweiligen Hütchen Stoppbewegungen vollzieht, die einen Richtungswechsel (vorwärts, rückwärts) folgen lassen.

Wendelläufe können auf unterschiedliche Art und Weise ausgeführt werden. So kann der Läufer zum Beispiel immer zum Ausgangshütchen zurückkehren und im Anschluss das nachfolgende Hütchen ansteuern. Eine andere Variante wären kurze Wendeläufe, die den Läufer immer zwischen den Hütchen rotieren lassen (eins zurück, zwei nach vorne) bis das letzte Hütchen erreicht ist.

Stärkung der Fußmuskulatur

Im Sand sind Wendelläufe besonders intensiv. Die Fußmuskulatur ist einer erhöhten Beanspruchung ausgesetzt. Durch den nachgebenden, sich verändernden Untergrund wird die Fußmuskulatur in ihrer Gesamtheit überdurchschnittlich trainiert. Ein positiver Nebeneffekt: Der Bänder- und Sehnenapparat im Fuß- und Kniebereich wird auf schonende Art und Weise gestärkt, ohne eine Verletzung zu riskieren.

Noch mehr Brisanz bekommen Wendelläufe am Strand, wenn sie als Wettkampfform mit einem Partner zur Ausführung kommen. Dabei können unterschiedliche Möglichkeiten durchpraktiziert werden.

Das Startsignal kann entweder durch eine dritte Person ausgelöst oder durch einen der beiden Läufer in Form des einfachen Loslaufens initiiert werden.