Streetsurfing ist ein neuer Funsport, der vor allem unter versierten Skatern großen Zuspruch findet und dabei ist dem Skaten schon fast den Rang abzulaufen. Das zum Streetsurfing genutzte Waveboard verleiht den Skatern ein ganz neues Fahrgefühl und macht ganz neue Bewegungen und Tricks möglich.
Was ist Streetsurfing?
Auf den ersten Blick ist das Streetsurfing dem Skateboarding recht ähnlich. Doch gibt es wesentliche Unterschiede zwischen beiden Sportarten. Streetsurfing wird nicht auf einem Skateboard ausgeübt. Stattdessen kommt das sogenannte Waveboard zum Einsatz. Das Waveboard besteht aus zwei Platten, die gegeneinander beweglich sind. Unter jeder Platte befindet sich eine Rolle. Diese ist freibeweglich und richtet sich nach der Bewegungsrichtung aus. Beim Streetsurfing entsteht der Vortrieb nicht durch das Abstoßen vom Boden. Stattdessen wird die Vorwärtsbewegung des Boards durch Bewegungen der Beine und der Hüfte erzeugt. Dabei bleiben die Füße auf dem Board. Ähnlich wie beim Skateboarding gibt es auch beim Streetsurfing je nach Können und Erfahrung zahlreiche Trickmöglichkeiten. Streetsurfing hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einer allgemein bekannten und überaus beliebten Trendsportart entwickelt. Diesen schnellen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad hat der Sport vor allem folgenden Eigenschaften zu verdanken:
• Streetsurfing kann auf glattem Untergrund überall ausgeübt werden
• die Anschaffung eines Waveboards ist relativ günstig
• Koordination, Körperbalance und Kondition werden trainiert
• Streetsurfing ist abwechslungsreich und hat ein hohes Trickpotential
Entstehung und Entwicklung des Streetsurfings
Wer das Streetsurfing letztendlich erfunden hat, ist umstritten. Sowohl die gleichnamige US-Firma als auch ein koreanischer Designer, der von sich behauptet die technische Idee zum Waveboard gehabt zu haben, streiten sich um diese Ehre. Nachweislich gab es allerdings die ersten Waveboard im Jahr 2004 in den USA zu kaufen. Von dort aus verbreitete sich der Sport innerhalb kürzester Zeit weltweit. Das liegt vor allem an
• den ökonomischen Bewegungsabläufen beim Streetsurfing
• der flexiblen und innovativen Fahrtechnik
• dem hohen Trickpotential
Das alles führte dazu, dass das Streetsurfing nicht nur für versierte Skater, sondern auch für Anfänger interessant war und ist. Vereine oder Kurse gibt es nicht, dennoch hat sich im Laufe der Jahre eine riesige Streetsurfing-Gemeinde gebildet. So gibt es zahlreiche Shops für Streetsurfing-Zubehör, viele Internetseiten und Streetsurfing-Gruppen und sogar an einigen Schulen wird das Waveboard im Schulsport eingesetzt. Prinzipiell ist das Streetsurfing für Menschen jeden Alters geeignet, meist wird der Sport jedoch von der Jugend betrieben.
Streetsurfing – innovative Weiterentwicklung des Skateboardings,