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18. Januar 2013

Die allgemeine Ausdauer, Voraussetzungen

Kategorie: Allgemein – Autor: kd – 11:55

Die Ausdauer beschreibt die fundamentale konditionelle Fähigkeit, einer gleichbleibende Belastung über einen möglichst lange Zeit stand zu halten, ohne eine körperliche und geistige Ermüdung zu erfahren, die zur Drosslung Intensität oder zu Beendigung der sportlichen Aufgabe führt. Zudem wird die Ausdauerleistung auch mit dem Maße der Regenerationsfähigkeit gleichgesetzt.

Die Ausdauerfähigkeit ist von Sportler zu Sportler unterschiedlich und von mehreren Faktoren abhängig. Grundsätzlich spielen biologische Faktoren eine genauso große Rolle wie soziale Einflüsse – letztere weil sie ein professionelles Training ermöglichen. Neben diesen ursächlichen Komponenten für die Ausdauerleistung sind auch psychisch-mentale Fähigkeiten von Bedeutung.

Gerade beim Ausdauersport zeigt sich, dass trotz gleichen Voraussetzungen und Trainingsintensitäten Leistungsunterschiede zwischen den Sportlern entstehen, die nur mit Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung gebracht werden können. Der Wille und das Durchhaltevermögen können bei Ausdauerwettkämpfen über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Wie stark lässt sich die Ausdauer trainieren?

Zu den biologischen Voraussetzungen zählen beispielsweise die Hebelverhältnisse, funktionelle Eigenschaften des Skelettmuskels, die Leistungsfähigkeit des Herz- und Kreislaufsystems und die Qualität der Steuerung/Regelung über das Zentralnervensystem.

Vergleicht man in Sachen Leistungssteigerung die Ausdauerfähigkeit mit den anderen fundamentalen konditionellen Fähigkeiten der Schnelligkeit und Kraft, ist festzustellen, dass ein Sportler im Bereich Ausdauer die meisten Steigerungsraten zeigt. Die Sportwissenschaft geht von einer Leistungssteigerung durch kontinuierliches Ausdauertraining von 20 bis 50 Prozent aus. Fängt ein Untrainierter mit dem Ausdauertraining an, kann sogar mit höheren Steigerungsraten gerechnet werden.

Die Trainierbarkeit der Ausdauer ist allerdings entscheidend abhängig von dem Alter des Sportlers. Bis zum dritten Lebensjahrzehnt sind größere Anpassungen auf Ausdauerreize erkennbar – danach nehmen die Leistungssteigerungen stetig ab. Wissenschaftliche Studien haben zudem gezeigt, dass ein Ausdauertraining im Kindes- und Jugendalter sich positiv auf die Ausdauerleistung im Erwachsenalter auswirkt. Ein Sportler, der noch vor dem Erreichen der körperlichen Reife regelmäßig Ausdauersport getrieben hat, kann als Erwachsener mit einem höheren Leistungsniveau rechnen.

Bessere Ausdauer gleich bessere Leistungsfähigkeit

Zudem konnte festgestellt werden, dass die Ausdauer einen entscheidenden Einfluss auf die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit eines Menschen hat. Als körperliche Fähigkeit wird das Leistungsvermögen eines Menschen definiert auf willkürliche motorische Belastungen und Handlungen bestmöglich zu reagieren. Da die Qualität der Herz- und Kreislauffunktion eine wichtige Einflussgröße auf die körperliche Leistungsfähigkeit darstellt, ist es nachvollziehbar, dass eine bessere Ausdauerfähigkeit den Grad der körperlichen Leistungsfähigkeit signifikant erhöht. Auch in Sachen Gesundheit konnte der positive Einfluss eines kontinuierlichen Ausdauertrainingsnachgewiesen werden.

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